Um einen störungsfreien Betrieb des Kraftwerks gewährleisten zu können ist es unabdingbar, mit einer optimal durchdachten und geregelten Brennstoffförderstrecke zu arbeiten. Der Brennstoff, welcher aufbereitet wurde oder bereits in richtiger Größe angeliefert kommt, wird in der überdachten Brennstofflagerhalle gesammelt und mittels Krananlage weiter zu den sog. Zuteilern befördert, welche als Dosiereinrichtung dienen.
Die hierzu verwendeten Kräne sind vollautomatisch gesteuert und besitzen jeweils ein Fassungsvermögen von 8 m³.
Der somit bereits vordosierte Brennstoff durchläuft dann einen Scheibensichter, der aus einer Reihe von rotierenden Stahlscheiben besteht und die Aufgabe hat, Störstoffe und Hackschnitzel mit Überlänge aus dem Brennstoffstrom zu filtern.
Als weitere Sicherheitseinrichtung scheidet ein rotierender Elektromagnet eisenhaltige Störstoffe aus, bevor der Brennstoff in das Kesselhaus gefördert wird. Nichteisenmetalle wie z.B. Aluminium werden über einen NE-Abscheider aus dem Brennstoffstrom entfernt und im weiteren Verlauf getrennt von den FE-Metallen recycelt.
Der nun weitestgehend von Störstoffen befreite Brennstoffstrom wird anschließend im Kesselhaus getrennt und in zwei separaten Linien geführt. Durch zwei voneinander unabhängige Förder-/Dosier-schnecken werden die jeweiligen Linien über ein Wiegeband dem Kessel von zwei Seiten zugeführt. Die beiden Förderstrecken sind so konzipiert, dass beim Ausfall einer Linie die andere 100 % des zur Feuerung nötigen Brennstoffes fördern kann.