Im Heizkraftwerk Altenstadt kann auf Grund der Installation einer modernen Rauchgasreinigungsanlage eine Reihe von unterschiedlichen Holzklassen zur Feuerung verwendet werden. Hierzu zählen Althölzer der Klassen AI bis AIII, welche viele kleinere Biomasseheizkraftwerke, bedingt durch eine leistungsschwächere Rauchgasreinigung nicht einsetzen können.
Neben dem Altholz spielen auch Sekundärprodukte aus Sägewerken (z.B. Späne) sowie frisches Waldholz bei der energetischen Verwertung eine maßgebende Rolle. Bei Frischholz werden hauptsächlich Durchforstungshölzer, Wurzelstöcke, Windbruch, Schwachhölzer und anfallendes Ast- und Gipfelholz verwendet, welches stofflich nicht mehr nutzbar ist. Das eingesetzte Holz wurde früher für gewöhnlich zum größten Teil als Schwachholz direkt im Wald verbrannt oder gehäckselt und durch Verblasen im Wald dem Verrottungsprozess ausgesetzt, da kein Absatzmarkt vorhanden war.
Sowohl die Waldhölzer als auch das Altholz müssen vor der Feuerung einen Aufbereitungsprozess durchlaufen. Hierbei wird das Stückgut zerkleinert und zu sogenannten Hackschnitzel verarbeitet wobei erwünscht ist, dass alle entstehenden Hackschnitzel eine bestimmte Korngröße haben. Um den Feuerungskessel vor Schäden zu schützen werden im Anschluss Fremdstoffe, wie zum Beispiel Metalle, aus dem Brennstoff gefiltert.